Neue Studie zu Covid-Impfkampagne: Wer waren die wahren Corona-Schwurbler?
- romanvsimecek
- vor 2 Tagen
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Eine neue Studie stellt die Corona-Impfkampagne auf den Prüfstand. Die Ergebnisse widersprechen vielen früheren Annahmen. Wer also hat damals wirklich "geschwurbelt"?
Die jüngste Studie von John Ioannidis und Kollegen,
https://www.telepolis.de/features/Impfkampagne-ein-Flop-Studie-deckt-ernuechternde-Zahlen-auf-10502598.html veröffentlicht im Jama Health Forum https://jamanetwork.com/journals/jama-health-forum/fullarticle/2836434
Die jüngste Studie von John Ioannidis und Kollegen, veröffentlicht im Jama Health Forum vor wenigen Tagen, wirft ein grelles Licht auf die Fehleinschätzungen der Jahre 2020-2024. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass die Covid-19-Impfungen zwar Leben gerettet haben – aber ihre Schätzungen sind "substantially more conservative than previous calculations", also wesentlich zurückhaltender als frühere Berechnungen.
Was bedeutet das konkret? Die anfänglichen Modellrechnungen, auf denen die aggressive "Pandemie der Ungeimpften"-Rhetorik basierte, waren maßlos übertrieben.
Die Anatomie einer Hexenjagd
Erinnern wir uns an die Forenbeiträge aus dem November 2021. Heute überflog ich ein Forum, in dem damals ein Nutzer schrieb: "Ich habe einfach nur noch eine wahnsinnige Wut auf diese ganzen Realitätsverweigerer und Ignoranten." Ein anderer forderte, Ungeimpfte sollten für Tests zahlen müssen und sprach von "Unbelehrbaren", denen man es "gebetsmühlenartig" einbläuen müsse. Besonders erschreckend war die Forderung eines Universitätsrektors, der Studierenden nahelegte, die Universität zu verlassen, wenn sie Impfungen hinterfragten.
Was geschah also? Diese wissenschaftlichen Einwände wurden ignoriert, ihre Vertreter als "Schwurbler" diffamiert.
Plädoyer für eine neue Debattenkultur
Was wir brauchen, ist eine ehrliche Aufarbeitung. Nicht um nachzutreten, sondern um zu lernen. Die nächste Pandemie wird kommen, und wir dürfen die gleichen Fehler nicht wiederholen.
Wir brauchen eine Debattenkultur, die wissenschaftliche Unsicherheit aushält, unterschiedliche Meinungen respektiert und vor allem: Die auf Fakten basiert statt auf Angst. Eine Kultur, in der ein CEO wie der von Merck, der 2020 vor übersteigerten Impfhoffnungen warnte, nicht als Außenseiter gilt, sondern als besonnene Stimme gehört wird.
Die Pandemie hat gezeigt, wie schnell eine Gesellschaft in Lager zerfallen kann, wie schnell aus "gutgemeintem" Diskriminierung wird. Lassen Sie uns daraus lernen – für eine faire, faktenbasierte und angstfreie Debatte. Denn nur so können wir als Gesellschaft gestärkt aus Krisen hervorgehen.
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