Leserbrief im Urner Wochenblatt, 17. März 2021
Demokratie basiert auf dem lebendigen und respektvollen Austausch gegensätzlicher Ideen. Seit rund einem Jahr wird dieses Prinzip zunehmend missachtet. Stimmen, die sich kritisch und wissenschaftlich fundiert zu den verhängten Massnahmen äussern, werden ausgeblendet, diskreditiert und zensiert. Einstmals liberale Demokratien nehmen – weitgehend synchronisiert – einen autoritären Charakter an. Es geht so weit, dass mutigen Kritikern mit hervorragenden Fachkenntnissen, zum Beispiel Dr. med. Andreas Heisler und den Lehrpersonen Prisca Würgler, Rahel Fabris und Markus Häni, gezielt die berufliche Existenzgrundlage entzogen wird. Dieses Vorgehen ist verwerflich und für unsere Demokratie verheerend. Die nicht evidenzbasierten Corona-Massnahmen richten derweil in gesundheitlicher,wirtschaftlicher, sozialer und pädagogischer Hinsicht immensen Schaden an. Diese menschenrechtsfeindliche Politik wird erst aufhören, wenn wir dagegen auf allen Ebenen unmissverständlich und friedlich Widerstand leisten. Wir müssen gemeinsam für unsere Freiheit, Demokratie und drangsalierten Mitbürger aufstehen.
Franz Aschwanden, Rechtsanwalt, Via Lucomagno, Bellinzona
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